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Sind wir zu viele? - Die Anwohner

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Sind wir zu viele?

Medien
42 - Die Antwort auf fast alles - Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Mythos der Überbevölkerung






Die Anzahl der Menschen ist nicht das Hauptproblem, sondern die Konsumgewohnheiten wohlhabender Länder, die unseren Planeten überlasten. Anstatt in die Geburtenplanung anderer zu intervenieren, sollten wir unsere eigenen Lebensweisen kritisch hinterfragen. Technologische und ökonomische Möglichkeiten sind vorhanden, um den Ressourcenverbrauch nachhaltig zu senken.

Historische Ansichten wie die von Malthus und Ehrlich ignorierten oft den menschlichen Einfallsreichtum, der durch Innovationen wie die grüne Revolution zur Verbesserung der Ernährungssituation beitrug.

Familienpolitische Maßnahmen waren häufig repressiv und führten zu negativen Folgen, doch seit 1994 betrachten wir Familienplanung als eine Frage von Bildung und Gesundheitszugang. Der demografische Übergang zeigt: Sinkende Armut und mehr Bildung führen automatisch zu niedrigeren Geburtenraten.

Das eigentliche Problem liegt im Konsumverhalten der Reichen: Die obersten 10 % verursachen etwa 50 % der globalen CO₂-Emissionen. Daher müssen wir unseren Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren – entweder durch kluge Entscheidungen oder durch unvermeidbare Krisen. Umweltfreundliche Technologien und bewusster Konsum sind dabei entscheidend.

Letztlich zeigt sich: Es sind nicht die Menschen an sich, sondern oft deren Gier, die unseren Planeten gefährdet. Die Herausforderung besteht darin, verantwortungsbewusst mit Ressourcen umzugehen und bereit zu sein, Veränderungen herbeizuführen.

(Quelle: Basierend auf der Dokumentation „42 - Die Antwort auf fast alles - Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Mythos der Überbevölkerung“, ausgestrahlt auf ARTE.)





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