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Muss Wohnen so teuer sein? - Die Anwohner

Die Anwohner
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Muss Wohnen so teuer sein?

Medien
Die Dokumentation stellt die provokante Frage, ob Wohnen tatsächlich so teuer sein muss. Der Wohnungsmarkt in Deutschland ist seit den 1990er-Jahren in einer Krise, ausgelöst durch die Privatisierung öffentlicher Wohnbestände und stark reduzierte Förderungen für sozialen Wohnungsbau. Besonders in Städten wie Berlin übersteigt die Nachfrage das Angebot erheblich, was zu steigenden Mietpreisen führt. Investoren kaufen ganze Wohnanlagen als Spekulationsobjekte, wodurch Mieter oft verdrängt werden.

Besonders betroffen sind einkommensschwache Haushalte, Studierende und Rentner, die kaum bezahlbaren Wohnraum finden. Auch die Mittelschicht hat Schwierigkeiten, angemessenen Wohnraum zu erwerben.

Die Dokumentation zeigt Lösungsansätze auf, wie den verstärkten Bau von gemeinnützigem Wohnraum basierend auf dem Wiener Modell oder alternative Konzepte wie Genossenschaften. Politischer Wille ist essenziell: Der Staat muss öffentliche Investitionen erhöhen und eine sozial gerechte Baupolitik fördern.

Fazit:
Wohnen sollte kein Luxusgut sein. Die aktuelle Entwicklung macht jedoch klar, dass es sich um eine soziale Frage handelt. Um Wohnen wieder als sicheres Zuhause für alle zu gewährleisten, sind mutige Entscheidungen notwendig, die das Gemeinwohl über private Profitinteressen stellen.

(Quelle: Basierend auf der Dokumentation „42 - Die Antwort auf fast alles – Muss Wohnen so teuer sein?“, ausgestrahlt auf ARTE.)




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