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Dokus - Die Anwohner

Die Anwohner
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Dokus

Medien
ARTE, 3SAT, RBB & Co.
Im Bereich der Migration und Stadtplanung gibt es eine Vielzahl von Dokumentationen, die sich intensiv mit diesen komplexen Themen auseinandersetzen und dabei einen kritischen Blick auf die gegenwärtigen Entwicklungen werfen.

Wir haben daher bewusst  ausschließlich Beiträge aus den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten ausgewählt und populistischen Meinungen und emotional geladenen Internetvideos ignoriert. Diese Sender haben zwar den Auftrag, umfassend und objektiv zu berichten, aber zum Happy End gibt´s immer Friede, Freude, Eierkuchen in der ostdeutschen Favela. Es wäre in der Tat erfreulich, wenn unsere eigene Realität sich ebenfalls so harmonisch gestalten ließe.

Um jedoch echte Fortschritte zu erzielen und die Herausforderungen der Migration sowie der Stadtplanung zu meistern, bedarf es mehr als nur einer sepiafarbenen Brille. Es bedarf ernsthafter Reflektionen und ehrlicher Selbstkritik auf allen Seiten. Wir sollten anerkennen, dass es verschiedene Perspektiven gibt, und diese im Dialog und Austausch miteinander vereinen.

Zusätzlich ist das Internet ein Raum, in dem Inhalte schnell aktualisiert oder wieder gelöscht werden können. Daher wissen wir nicht, wie lange die hier empfohlenen Dokumentationen online verfügbar sein werden. Unser Ziel ist es, dass sie für Lehrerinnen und Leser, die auf der Suche nach einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit diesen angeführten Themen sind, eine wertvolle Bereicherung darstellen können. Wir laden Sie dazu ein, sich mit diesen wichtigen Fragestellungen auseinanderzusetzen – denn nur so können wir gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten.
Quelle: rbb
Quelle: Arte
Grenzen der Zuwanderung (rbb)
Über irreguläre Migration wird in Deutschland viel diskutiert. Der Film beleuchtet die Auswirkungen auf das Leben in Berlin und Brandenburg, wo Menschen an ihre Grenzen kommen. Die Unsicherheit wächst, der Rechtsfrieden und die Demokratie sind bedroht. Trotz der Herausforderungen bei Abschiebungen von Straftätern bleibt Deutschland ein bevorzugtes Ziel für Migranten, vor allem seit 2015, als über 2,64 Millionen Asylanträge gestellt wurden. In Berlin ist der Alexanderplatz zum Treffpunkt junger Flüchtlinge geworden, was die Kriminalität erhöht hat. In Frankfurt (Oder) stehen Behörden vor ähnlichen Schwierigkeiten...
Sind wir zu viele? (Arte)
Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 100 Jahren von 2 auf über 8 Milliarden vervierfacht. Die Frage nach der Tragfähigkeit der Erde wird immer wieder gestellt, zumal historische Theorien wie die von Malthus besagen, dass das Bevölkerungswachstum die Nahrungsmittelproduktion übersteigt. Warnungen vor Überbevölkerung betreffen oft auch Rohstoffe und Umwelt. Jahrzehntelang unterstützten die UN, beeinflusst von Industrieländern, Programme zur Begrenzung des Wachstums, oftmals mit gravierenden Eingriffen in Menschenrechte. Heute bleibt unklar, wie viele Menschen künftig leben werden und welche Schritte notwendig sind, um ein gutes Leben für alle zu sichern.
Quelle: Arte
Quelle: Arte
Muss Wohnen so teuer sein? (Arte)
In fast allen europäischen Städten steigen die Wohnkosten stark an. Insbesondere in wirtschaftlich aktiven Regionen mit hoher Nachfrage nach Arbeitsplätzen und touristischem Aufschwung mangelt es an bezahlbarem Wohnraum. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und ein soziales Recht, gleichzeitig jedoch auch ein begehrtes Wirtschaftsgut. Experten erläutern die Ursachen: Gabriela Debrunner erklärt den Ursprung des Privatbesitzes an Land und dessen Vor- und Nachteile. Ingrid Nappi analysiert die Mechanismen des Wohnungsmarktes. François Leclercq beschreibt die Herausforderungen in der Baubranche. Thomas Hartmann weist auf den Konkurrenzdruck um Bodenflächen hin.
Retten Städte die Welt? (Arte)
Urbanes Leben muss den Planeten retten, argumentiert die australische Professorin Xuemei Bai. Angesichts der Prognose, dass 2050 über zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben werden, stellt sich die Frage, ob wir alle in Megacitys wohnen sollten, um die Erde zu schützen. Doch viele Europäer ziehen Vororte oder ländliche Gebiete vor. Daher müssen zukünftige Städte so gestaltet werden, dass sie nachhaltig und lebenswert sind, ohne dass Hochhäuser dominieren.
Quelle: Arte
Welcher Protest wirkt? (Arte)
Weltweit demonstrieren zunehmend Menschen für Freiheit, Rechte und Gleichheit, mit teils unterschiedlichen Erfolgen. Ein Beispiel sind die Bauernproteste in Frankreich und Deutschland, die durch Straßenblockaden Erfolge erzielt haben. Im Gegensatz dazu konnten die Klimaschützer trotz ähnlicher Taktiken ihre Forderungen nicht durchsetzen. Die Frage bleibt: Was macht einen Protest erfolgreich oder gescheitert?
Zerreißprobe Zuwanderung (ZDF)
Christian Sievers ist unterwegs; er begleitet Bundespolizisten auf Patrouille an der deutschen Grenze, ist in der Amtsstube, wo die nächste Abschiebung vorbereitet wird, und reist auf den afrikanischen Kontinent, wo ein Ausgleich geschaffen werden soll: Abgelehnte Asylbewerber sollen zurückgeführt werden, während gleichzeitig der Zugang für gut ausgebildete Fachkräfte nach Europa erleichtert werden soll. Wer bestimmt, wer bleiben kann und wer nicht? Und nach welchen Maßstäben erfolgt diese Entscheidung? Es wird viel über Ängste und das Gefühl einer Bedrohung durch Migration diskutiert. Eine neue Diskussion über Abschiebungen hat nach dem Anschlag von Mannheim begonnen.
Erschöpfte Willkommenskultur - Integration am Limit (ZDF)
Die Atmosphäre ist angespannt, sowohl bei den Kommunen, die frustriert über die Unterbringung von Geflüchteten sind, als auch bei den Beratungsstellen, die darauf abzielen, Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Auch die Geflüchteten selbst sind betroffen; sie möchten sich einleben, kämpfen jedoch mit den strengen Vorschriften. "Wir sind am Limit! Wir schaffen es nicht mehr", äußert Achim Brötel, der Vorsitzende des Deutschen Landkreistags. Die Hürden sind gewaltig: Die Unterstützung durch Ehrenamtliche nimmt stark ab, und es mangelt an ausreichenden Sprachkursen. Ein Mitarbeiter merkt an, dass man sich "grundsätzlich schon mal fragen kann, was vor allem junge Männer in unserem Dorf die ganze Zeit machen sollen, denn arbeiten dürfen sie ja nicht."
Das falsche Versprechen vom Aufstieg (mdr)
Das einstige Versprechen der alten Bundesrepublik, dass jeder durch Anstrengung alles erreichen kann, scheint nicht mehr zu gelten. Studien zeigen, dass der Aufstieg von Armut in die Mittelschicht in Deutschland bis zu sechs Generationen dauert, während es in Dänemark nur zwei Generationen beansprucht. Der Film zeigt die Lebensgeschichten von Frauen und Männern zwischen 27 und 41 Jahren, die über ihre sozialen Hintergründe reflektieren und darüber sprechen, was sie für ihren sozialen Aufstieg getan haben. Die Protagonisten berichten von Stolz und Scham, finanzieller Not und Reichtum sowie den Herausforderungen im deutschen Bildungssystem.
Stadt. Klima. Positiv - Was machen die Dänen anders? (Arte)
Während der Berliner Verein "Flussbad e.V." weiter tapfer um ein Flussbad an der Spree kämpft, die die Dänen schon ein Stück weiter: Projekte wie das Freibad „Islands Brygge“ und die Umgestaltung Nordhavns zeigen, wie Nachhaltigkeit in den Alltag integriert werden kann. Kopenhagen ist ein Paradebeispiel für moderne Architektur und nachhaltige Stadtentwicklung. Die Stadt verfolgt das Konzept der „hedonistischen Nachhaltigkeit“, das ökologische Lösungen mit Lebensfreude verbindet.  Hier wurden viele Parkplätze in der Altstadt entfernt, um Raum für Fußgänger zu schaffen, und Fahrradfahren hat sich zur bevorzugten Fortbewegungsart entwickelt. In Dänemark wird Klimaschutz nicht als Verzicht, sondern als Gewinn wahrgenommen, was eine bedeutende Differenz in der Stadtplanung im internationalen Vergleich darstellt.
Ellis Island 1903: Die Tore zur Neuen Welt (Arte)
Die Dokumentation verdeutlicht die historische Rolle von Ellis Island als wichtiges Einwanderungszentrum der USA. Im Jahr 1903 wurden dort einige der ältesten Filmaufnahmen europäischer Einwanderer gemacht, die in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach Amerika reisten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichte die Einwanderung Rekordzahlen, wobei viele Menschen in ärmlichen Verhältnissen in der dritten Klasse reisten und sich strengen medizinischen sowie rechtlichen Prüfungen unterziehen mussten. Erkrankte oder mittellose Migranten wurden zurückgeschickt.
Filmaufnahmen aus dem Jahr 1906, besonders von Alfred Abadie und Billy Bitzer, fokussierten emotional bewegende Szenen von Frauen und Kindern.

Quelle: Arte
Quelle: zdf
Quelle: mdr
Quelle: Arte
Quelle: Arte
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